Bauherr
Kreisstadt Unna
Lichtkunst
Andreas Schmid
Landschaftsarchitekten
wbp Landschaftsarchitekten GmbH
GalaBau
Könning Garten- und Landschaftsbau GmbH
Foto
Boris Golz
Die Neugestaltung der Fußgängerzone in Unna verbindet Aufenthaltsqualität mit Funktionalität, Einzelhandel mit Orten für Kinder, ältere Menschen, Flaneure, Anwohner und Touristen – und das im wörtlichen Sinne: ein Band aus Licht zieht sich durch das historische Zentrum der Hansestadt von der „Neuen Meile“ in der Massener Straße bis zum Lindenplatz, dem Sitz des renommierten „Zentrum für Internationale Lichtkunst“.
Entworfen von dem Berliner Lichtkünstler Andreas Schmid, sorgt die Installation mit dynamischen Szenen aus einem Wechsel von kaltweißem und warmweißem Licht für subtile Dynamik und strukturiert so den öffentlichen Raum.
Dazu wurden 61 Bodenlinien OGL1 1060 LX mit Tunable White (2700K bis 6500K) in das Pflaster eingelassen, die sich einzeln ansteuern und mit individuell programmierte Dramaturgien belegen lassen – von wellenförmigen Mustern über kreisförmige Bewegungen bis zu springenden Punkten. Die flächenbündig verbauten Bodenlinien bleiben am Tag nahezu unsichtbar. Durch einen in der Höhe verstellbaren Einbaurahmen können die Leuchten im Falle einer Absenkung des Pflasters ebenfalls abgesenkt werden und garantieren so stets Barrierefreiheit sowie eine hohe architektonische Qualität des Stadtraums. OGL1 Bodenlinien erlauben höchste Belastungen auch durch Fahrzeuge der Stadtreinigung, Lieferverkehr oder Rettungsdienste.